Brillenpinguine im Allwetterzoo sind Botschafter ihrer Art

Allwetterzoo Münster spendet 1.175 Euro für das Erhaltungsprojekt “SANCCOB saves seabirds“ in Südafrika

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Im Allwetterzoo Münster leben Brillenpinguine. Anders als viele denken stammen sie nicht aus der Antarktis, sondern aus Südafrika. Zoobesucher lernen im Allwetterzoo viel über diese Tiere – woher sie kommen, was sie fressen, wie sie watscheln, wann sie in die Mauser  kommen, wie sie ihr Nest bauen usw. Beim Pinguinmarsch erleben die Besucher die Frackträger hautnah – ein Highlight für das Münster deutschlandweit bekannt ist.

Ebenfalls deutschlandweit, wenn nicht sogar weltweit, bekannt und geschätzt ist der Allwetterzoo für seine erfolgreiche Pinguinzucht . Er ist hierbei einer der federführenden Zoos weltweit und die Küken aus Münster leben mittlerweile in Zoos über ganz Europa verteilt. Die Nachzucht von Pinguinen ist für die Arterhaltung dieser bedrohten Art sehr wichtig. Doch die Nachzucht ist nur ein Teil, um die Art zu erhalten. Ebenso wichtig ist der Schutz ihres Lebensraumes in der Heimat, also Südafrika. Daher arbeitet der Allwetterzoo seit Jahren mit dem Projekt SANCCOB saves seabirds in Kapstadt, Südafrika, zusammen, die sich um die Brillenpinguine in Südafrika und ihren natürlichen Lebensraum kümmern.

1.175 Euro konnte der Allwetterzoo jetzt an SANCCOB überweisen. Gesammelt wurde das Geld im Rahmen des Pinguintages 2015 und bei einer Rateshow mit Kai Pflaume , zu der Pinguinpfleger Peter Vollbracht zu Gast war. SANCCOB möchte das Geld unter anderem für die Zucht der Pinguine in Südafrika und den Schutz ihrer Habitate einsetzen. Denn immer noch werden viel zu viele Seevögeln angeschwemmt mit ölverschmiertem Federkleid. Die Tiere zu säubern und sie möglichst wieder auszusetzten gehört auch mit zu den wichtigen Aufgaben von SANCCOB.

Tipp: Am Samstag und Sonntag findet um 14 Uhr der Pinguinmarsch im Allwetterzoo Münster statt.

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