Neuer Spielplatz lädt zum Toben ein

Raesfeld – Der Wind trägt das Lachen und Rufen von Kindern über die Straße „An der Windmühle“. Bei genauerem Hinsehen findet man auch den Ursprung: Etwas versteckt zwischen den Häusern in der Mitte der Nachbarschaft befindet sich ein neuer Spielplatz. Bei der Auswahl der Spielgeräte für diesen neuen Spielplatz wurden die Anwohner mit eingebunden und konnten ihre Wünsche äußern. „Sie haben den Geschmack der Kinder getroffen“, ist sich Hubert Kemming von Bauamt der Gemeinde Raesfeld sicher. „Die Kinder aus der Umgebung haben die Spielmöglichkeiten bereits ausgetestet und sind sich einig: Spielspaß ist hier garantiert!“

Auf dem mit Rasen bewachsenen Gelände stehen eine Wippe, Kletterstangen, ein Schaukel-Tau und ein Trampolin. Den Mittelpunkt bildet eine Spielkombination mit einer Kletterwand, an der die größeren Kinder ihre Geschicklichkeit prüfen, einer Wackelbrücke und einen Turm mit Rutsche, den vor allem die Kleineren erklimmen. Möglichkeiten, sich beim Kuchenbacken und Sandtransport auszulassen, bietet ein barrierefreier Sandtisch. Dort haben auch Rollstuhlfahrer die Möglichkeit, sich beim Sandspiel auszulassen.

Basierend auf der Planung von Hubert Kemming, haben die Mitarbeiter des Bauhofes „An der Windmühle“ ganze Arbeit geleistet: Es wurde Erde bewegt, die Spielgeräte mit aufgebaut, 60 Tonnen Spielsand verteilt, der Zaun aufgestellt, Rasen gesät und Pflanzen gesetzt. Durch diese Unterstützung konnten 3.000 Euro eingespart werden. Die Ausstattung des neuen Spielplatzes schlägt sich mit 37.000 Euro im Gemeindehaushalt nieder.

„Wir finden es wichtig, Kindern ausreichend Möglichkeiten fürs ungestörte Spiel zu bieten. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, diese Freiräume zu schaffen“, sagt Bürgermeister Andreas Grotendorst. Durchschnittlich investiert die Gemeinde in die Spielzonen rund 60.000 Euro pro Jahr. Rechnet man diese Zahl auf die 2 – 12-jährigen Kinder um, werden pro Kind jährlich rund 60 Euro in die Ausstattung der Spielplätze in Raesfeld investiert.


Bürgermeister Andreas Grotendorst schaut sich zusammen mit Bauamtsmitarbeiter Hubert Kemming den neuen Spielplatz an.