Schnelles Internet für Raesfeld mit der Deutschen Glasfaser

Glasfaser soll bis in jedes Haus kommen

Das im Münsterland ansässige Unternehmen Deutsche Glasfaser realisiert im Rahmen des Breitbandausbaus Hochgeschwindigkeitsnetze. Die zukunftsorientierte Infrastruktur versorgt jeden einzelnen Haushalt mit einem  Glasfaseranschluss und bietet den Nutzern vielfältige Möglichkeiten.

„Die Anbindung an eine den künftigen Anforderungen gewachsene Breitbandinfrastruktur ist zunehmend ein bedeutender Standortfaktor. Die Verfügbarkeit schneller Datenleitungen entscheidet über die Attraktivität als Wirtschaftsstandort und die Bewertung der Wohn-und Lebensqualität“, so Bürgermeister Andreas Grotendorst.

Für die Gemeinde Raesfeld wurden nun die Weichen in Richtung Zukunft gestellt: Die rahmenrechtlichen Regelungen für einen Glasfaserausbau durch den privatwirtschaftlichen Investor Deutsche Glasfaser wurden am Dienstag, 25.02.2014, offiziell besiegelt. Zuvor hatte der Gemeinderat der vertraglichen Vereinbarung mit der Unternehmensgruppe zugestimmt.

Mit der Zeichnung durch Bürgermeister Andreas Grotendorst und der Unternehmensvertreterin Gerda Meppelink ist die Projektplanung konkret. Das privatwirtschaftliche Unternehmen trägt die gesamten Investitionskosten, ohne öffentliche Mittel in Anspruch zu nehmen. Der Ausbau kann starten, wenn sich im Rahmen eine Bedarfsnachfrage  40 % aller Privathaushalte für die Nutzung des Netzes entscheiden.

Der Starttermin für diese sogenannte Nachfragebündelung richtet sich nach den nächsten freien Kapazitäten des Unternehmens. „Die Gemeinde Raesfeld ist mit der Vertragsvereinbarung nun in unserer strategischen Ausbauplanung für NRW gelistet, die Startfreigabe ist jedoch von unseren bundesweiten Kapazitäten abhängig und noch nicht genau festzulegen. Wir möchten Nachfragebündelung, Netzausbau und Netzaktivierung in einer insgesamt kurzen Zeitphase realisieren.“

Der Gestattungsvertrag dient der zügigen abgestimmten Vorbereitung des Ausbauprojektes und regelt die Einzelheiten der erforderlichen Zustimmungsverfahren, insbesondere die Nutzung der gemeindlichen Wege sowie die technische Detailabwicklung der Baumaßnahmen.

Erster Beigeordneter Martin Tesing zeigte sich nach Vertragsabschluss sehr zufrieden: „Mit dem Vertragswerk sichern wir uns die Möglichkeit, Glasfaser mit einer Bandbreite von mindestens 100 MBit in jedes Haus zu legen. Das ist nicht nur eine Wertsteigerung für jeden einzelnen Hauseigentümer, sondern für die ganze Region.“